03 November 2012

TV AM SONNTAG, den 04.November 2012




 - Philosophie, arte, 13.05 & 02.55 Uhr: Heute: Metamorphose. Wenn es stimmt, dass nichts verloren geht und nichts entsteht, sondern alles sich wandelt, ist die Metamorphose allgegenwärtig. Dennoch spricht man von ihr, als handle es sich um Zauberei. Was unterscheidet Metamorphosen von Wachstums- oder Alterungsprozessen? Anhand von Hybridwesen wie den Zentauren, Märchenfiguren aus "Die Schöne und das Biest" und prominenten Gesichtern, wie dem der Popikone Michael Jackson besprechen Enthoven und Dandrey die unterschiedlichen Formen und Ausprägungen von Metamorphosen. Übergeordnete Frage hierbei ist auch, inwiefern der Begriff Metamorphose im Sinne eines Qualitätssprungs verwendet wird.
- Sternstunde Philosophie, 3Sat, 09.15 Uhr: Noam Chomsky - Wissenschaftler und Rebell im Gespräch von Barbara Bleisch im Rahmen von "Brennpunkt USA"
 - Literatur im Foyer, 3Sat, 10.15 Uhr: Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit Daniel Kehlmann und Detlev Buck
- Exclusiv, 3Sat, 18.30 Uhr: Neue Heimat Campingplatz. Wenn die Wohnung zu teuer wird
 - Petra, 3Sat, 19.10 Uhr: Wunder in der Wüste. Vor genau 200 Jahren entdeckt der Basler Orientalist Johann Ludwig Burckhardt (1784 - 1817) alias Scheich Ibrahim die jordanische Wüstenstadt Petra, die im Westen lange Zeit in Vergessenheit geraten war.
- PHOENIX: 00.00 + 14.00 Uhr: HISTORISCHE EREIGNISSE: Zur Wahl des US-Präsidenten am 6.11.2012, 08.15 Uhr: Deutsche in Amerika (1/4) Ins gelobte Land, 09.00 Uhr: Deutsche in Amerika (2/4) Der Preis der Freiheit, 09.45 Uhr: Deutsche in Amerika (3/4) "Little Germanies", 10.30 Uhr: Deutsche in Amerika (4/4) Ein Volk wird unsichtbar, 20.15 Uhr: Elisabeth II. - Die leidenschaftliche Queen, 21.00 Uhr: Die Queen und ihre Premiers, 21.45 Uhr: Barack Obama - Große Erwartungen (1/2) Die Hoffnung, 22.35 Uhr: Barack Obama - Große Erwartungen (2/2) Die Ernüchterung, 23.30 Uhr: Die zerrissenen Staaten von Amerika. Der erbitterte Kampf ums Weiße Haus
 - West-Art am Sonntag, WDR, 11.00 Uhr: Im Namen des Volkes - Wie gerecht ist unser Rechtsstaat? Holger Noltze begrüßt: Peter Asprion (Supervisor und Bewährungshelfer), Silvia Augeneder (Juraprofessorin), Robert Glinski (Richter), Michael Heuchemer (Verteidiger von Magnus Gäfgen), Waltraud Klingbeil (macht seit Monaten Front gegen ehemalige Sexualstraftäter)
- Cosmo TV, WDR, 16.00 Uhr: "Arsch huh" - Konzert gegen Fremdenfeindlichkeit, NSU-Morde in Deutschland - Welche Ursachen hat Fremdenfeindlichkeit?, Theaterprojekt "Angekommen" - Flüchtlinge spielen Theater
- Presseclub, ARD, 12.03 Uhr: Milliarden in der Kasse, Wahlkampf vor der Tür – kommt jetzt die schwarz-gelbe Bescherung? Jörg Schönenblöd mit - Brigitte Fehrle ("Berliner Zeitung") - Markus Feldenkirchen ("Der Spiegel") - Michael Inacker ("Handelsblatt") - Sabine Lennartz ("Schwäbische Z.")
- Bericht aus Berlin, ARD, 18.30 Uhr: - Koalitionsausschuss -Die ewige Sucht nach der schwarzen Null - Studiogast: Steinmeier
- TTT, ARD, 23.05 Uhr: - „Was man für Geld nicht kaufen kann" - Der Philosoph Michael Sandel über die moralischen Grenzen des Marktes - Früher fertig - Das „Turbo-Abitur" und die Folgen - Ein Rockstar als Star-Fotograf - Die andere Seite von Bryan Adams - Von Fahnenflucht und Helden - Der lange Weg zur Rehabilitierung irischer Deserteure - Cooler Hund - Der grandiose Pianist Michael Wollny ist die Zukunft des Jazz
- Berlin Direkt, ZDF, 19.10 Uhr: Kleines Karo statt großer Linien. Der Gipfel der schwarz/gelben Koalition, Zoff um den Kita-Ausbau
- Spiegel TV, RTL, 22.25 Uhr:  Ware Wohnraum - eine Sondersendung: Der Feind in meinem Kiez - Berliner kämpfen gegen Gentrifizierung, Kein Haus, kein Eigenheim - Baufirma stürzt Häuslebauer in den Ruin, Soziales Notstandsgebiet - Hamburgs gescheiterte Wohnungsbau-Politik, Vom Wohngebiet zum Ghetto - Untergangsstimmung in Duisburg-Hochfeld
 - NTV-Auslandsreport, 09.30 Uhr: Hurrikan Sandy im Wahlkampf - Obama beweist sich als Krisenmanager, Mitt Romney - der erste mormonische US-Präsident?, Run auf die Knarren - vor der Wahl boomt der Waffenhandel, Amerikas Wirtschaft - das entscheidende Thema bei der Wahl, Spurensuche - zu Besuch bei Obamas Familie in Kenia

1 Kommentar:

Stefan Wehmeier hat gesagt…

Das Prinzip "teile und herrsche"

"Dem Gold verdanken wir die Arbeitsteilung und damit auch die Kulturgüter, denen wir uns erfreuen. Dem Gold aber verdanken wir auch wieder, dass von den geschaffenen Gütern der bei weitem größte Teil, und zwar das Beste, dem Schmarotzertum verfällt. Ist doch das Gold der Vater des Kapitalismus. Dank seinen körperlichen (Edelmetall) und seinen gesetzlichen Vorrechten (gesetzliches Zahlungsmittel) nimmt das Goldgeld eine Ausnahmestellung ein unter den Gütern, deren Austausch auf das Geld angewiesen ist. Das Goldgeld ist darum auch zum allgemeinen Sparmittel geworden, und der Sparer gibt es nicht wieder heraus, es sei denn, dass man ihm einen Zins verspricht. Früh oder spät verfällt aber alles Geld, das der Staat als Tauschmittel in Umlauf setzt, der Kasse irgendeines Sparers, sodass wiederum alles umlaufende Geld aus den Sparkassen kommt, also mit Zins belastet den Markt betritt, um seine Tätigkeit als Tauschmittel zu erfüllen. Diese Doppeltätigkeit des Geldes als Tauschmittel und als Sparmittel ist gegensätzlicher Natur und als Missbrauch des Tauschmittels zu betrachten. Dadurch, dass dem Güteraustausch nur verzinsliches Geld zur Verfügung steht, wird der Zins Vorbedingung der Warenerzeugung überhaupt.
…So kam mit dem Gold und der Arbeitsteilung zugleich der große Friedensstörer, der Zins, auf die Welt. Die Arbeitsteilung an sich verlangt keinen Zins. Wer sollte da auch Zins zahlen und weshalb? Die Arbeitsteilung hätte also den Menschen allgemeinen Wohlstand bringen sollen, da sie ja kein Vorrecht einzelner, sondern allen Menschen zugänglich ist. Aber aus den Händen des Goldes empfing die Menschheit diese Götterkraft nur unter der Bedingung des Zinses, und damit auch der Trennung der Menschen in arm und reich. Als ob neidische Götter der Menschheit den Machtzuwachs nicht gegönnt, die Unabhängigkeitserklärung der Menschen vom göttlichen Gängelband gefürchtet und dem dadurch vorgebeugt hätten, dass sie nach dem Grundsatz "teile und herrsche" den Zins als Spaltpilz in die Menschenfamilie eingepflanzt hätten!"

Silvio Gesell ("Ist der Bürger- und Völkerfrieden vereinbar mit der Goldwährung?", 1916)

In einer Volkswirtschaft sind die Waren das Angebot und das Geld bildet die Nachfrage. Der Gegenwert allen umlaufenden Geldes ist immer der Wert aller gegenläufig umlaufenden Waren, die aktuell dagegen getauscht werden, und nicht "beliehene Sachwerte", eingelagerte Goldklötzchen oder sonst irgendetwas. Das heutige Papiergeld ist deshalb Zinsgeld (fehlerhaftes Geld mit parasitärer – der wesentlichen Tauschfunktion widersprechenden – Wertaufbewahrungsfunktion), weil es gänzlich unreflektiert dem Edelmetallgeld der Antike nachgeäfft wurde!

Wirklich interessant ist die Antwort auf die Frage, warum eine halbwegs zivilisierte Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld bis heute nicht verstehen konnte:

http://www.swupload.com//data/3-Verwandlungen.pdf